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Vegane Ernährung für Hunde? Was du wissen solltest

  • Autorenbild: Leonie Widnowski
    Leonie Widnowski
  • 26. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai




Hochwertiges Trockenfutter für Hunde - ausgewogende Ernährung für ein gesundes Hundeleben



 Wir wollen nur das Beste für unsere Vierbeiner – selbstverständlich auch beim Futter. Aber was bedeutet das genau? Was ist wirklich die perfekte Ernährung für deinen Hund?




 Liebe beginnt beim Füttern – aber bitte ausgewogen!


 Hunde sind kleine Allesfresser – aber sie sind längst keine reinen Raubtiere mehr. Im Laufe der Jahrtausende an unserer Seite haben sie sich angepasst: an unsere Lebensweise, an unsere Küchen und an unsere Essgewohnheiten.


Das bedeutet: Ein gesunder Hundenapf muss nicht nur aus Fleisch bestehen, sondern das Futter sollte so ausgewählt werden, dass folgende Inhaltsstoffe enthalten sind:


• Hochwertige Proteine für starke Muskeln und ein glückliches Herz (z. B. aus Fleisch, Fisch, Insektenprotein, Linsen)

• Gesunde Fette, damit Haut und Fell glänzen wie frisch gebürstet

• Sanfte Kohlenhydrate (z. B. Reis, Kartoffeln, Hafer – gut verdaulich und energieliefernd)

• Ballaststoffe, die die Verdauung in Schwung halten

• Und natürlich eine bunte Vielfalt an Vitamine und Mineralstoffen (z. B. Kalzium, Zink, Vitamin A, D, E)


Achte darauf, dass das Futter keine künstlichen Zusatzstoffe, Zucker oder minderwertige Nebenerzeugnisse enthält.


Trockenfutter, Nassfutter, Barf – oder vegan ernähren für deinen Hund?


Trockenfutter

 Praktisch, sauber, einfach. Es eignet sich gut für unterwegs oder wenn’s mal schnell gehen muss. Aber: Achte unbedingt auf gute Qualität.


Nassfutter

 Saftig, lecker und oft näher an der natürlichen Ernährung. Viele Hunde lieben es – und ihr Napf glänzt danach wie poliert.


BARF

Das ist wie Kochen mit Liebe – nur eben für den Hund. Rohes Fleisch, Gemüse, Öl, manchmal Knochen. Wer sich auskennt (oder sich beraten lässt), kann hier Großes bewirken.


 Vegetarisch oder vegan – geht das wirklich?

Ja, auch Hunde können pflanzlich ernährt werden. Und zwar gesund – wenn es richtig gemacht wird. Pflanzliche Eiweißquellen wie Linsen, Kichererbsen, Soja oder Quinoa können tierisches Eiweiß ersetzen, müssen jedoch mit allen essenziellen Aminosäuren kombiniert und durch Vitamine (z. B. B12), Mineralstoffe (z. B. Kalzium, Eisen) und Spurenelemente ergänzt werden. Wenn du über eine pflanzenbasierte Ernährung nachdenkst, ist es unbedingt ratsam, Rücksprache mit einem Tierarzt oder tierärztlichen Ernährungsberater zu halten. Es gibt inzwischen auch einige vegane Fertigfutter, die wissenschaftlich geprüft und komplett ausgewogen sind.


 Vorteile einer veganen Ernährung


  1. Ethische Überlegungen: Vermeidet Tierleid und schont die Umwelt.

  2. Gesundheitliche Vorteile: Kann gesundheitliche Vorteile bringen wie z.B. eine bessere Haut- und Fellgesundheit, weniger Allergien und ein geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten.

  3. Gewichtskontrolle: Kann helfen Übergewicht bei Hunden zu vermeiden und zu einer allgemein besseren Gesundheit führen.


 Fun Fact

Selbst einige Promis ernähren ihre Hunde vegan, darunter Lewis Hamilton mit seiner Bulldogge Roscoe und Katy Perry mit ihrem Hund Nugget und auch der Border Collie Bramble, der im Guinness Buch der Rekorde als ältester lebender Hund eingetragen wurde, wurde vegan ernährt.



Jeder Hund ist einzigartig – genau wie seine Ernährung


Die perfekte Ernährung sieht für jeden Hund anders aus.

Hier ein paar Beispiele:


• Welpen brauchen mehr Energie, Proteine und Kalzium für das Wachstum.

• Senioren profitieren von leicht verdaulichem Futter mit weniger Kalorien, aber wertvollen Omega-3-Fettsäuren.

• Allergiker benötigen oft spezielle hypoallergene Diäten ohne Getreide oder bestimmte Eiweißquellen.

• Sporthunde brauchen eine besonders energiereiche Ernährung mit hochwertigen Proteinen und Fetten.

• Hunde auf pflanzlicher Ernährung müssen regelmäßig auf Nährstoffmängel kontrolliert werden (z. B. durch Blutuntersuchungen)





 


Wasser nicht vergessen!


Egal, welches Futter du gibst: Frisches Wasser muss immer verfügbar sein. Besonders bei Trockenfutter oder ballaststoffreicher pflanzlicher Ernährung ist der Wasserbedarf höher.


Leckerlis und Snacks – mit Maß


Leckerlis sind toll für Training und Belohnung – aber auch sie zählen zur täglichen Kalorienaufnahme. Wähle möglichst natürliche Snacks ohne Zucker, Farbstoffe oder künstliche Aromen. Auch hier gibt es vegane Optionen, z. B. auf Basis von Süßkartoffel, Kokosnuss oder Erdnuss. Oder du backst du Leckerlies einfach selbst und weißt genau, was drin steckt.



Fazit: Die perfekte Ernährung? Die, bei der dein Hund sich wohlfühlt


Nachhaltiges Hundefutter aus Insektenprotein - innovative Fütterungsideen für eine umweltfreundliche Hundehaltung

Die perfekte Ernährung für deinen Hund ist ausgewogen, qualitativ hochwertig und auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Ob klassisch mit Fleisch, barf-orientiert oder vegetarisch – wichtig ist, dass dein Hund mit allen Nährstoffen versorgt wird. Achte auf klare Deklarationen der Zutaten, beobachte das Verhalten und das äußere Erscheinungsbild deines Hundes – glänzendes Fell, normale Verdauung und ein aktiver Eindruck sind gute Zeichen. Und denke daran: Jeder Hund ist anders – und das perfekte Futter ist das, bei dem er sich rundum wohlfühlt. Und wie ernährst du deinen Liebling? Erzähl es uns in den Kommentaren oder schick uns ein Bild von deiner Fellnase vor seinem Napf und wir teilen das Bild auf unserem Instagram Profil!



 
 
 

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